Krustenbraten im Smoker

Hier mal ein Rezept, was schon lange auf der Liste stand und was ich dank des Smokers jetzt auch mal gut machen konnte. Ich habe es mit 6 kg Fleisch ausprobiert (immer so 2 kg Stücke). Beim ersten Mal habe ich auf Räucherchips verzichtet, weil ich das Rezept gerne mit dem ganz normalen Geschmack ausprobieren wollte. Wer es mit mehr Raucharoma mag, kann ja noch ein paar Räucherchips in den Smoker legen.
Die Kruste ist noch verbesserungswürdig, aber ansonsten hat es sehr gute geschmeckt und wird definitiv wieder gemacht. Gerade wenn man einige Gäste erwartet ist das Gericht leicht vorzubereiten.
Auch die Fotos könnten das nächste Mal noch besser werden 🙂

Zutaten:

Zubereitung:

  1. 3 Tage vorher das Fleisch selber pökeln. Ich habe es mit eine 4 % igen Salzlake versucht und es ist gut gelungen. In ein Liter Wasser mischt man 40 g Salz. Ich habe normales Salz genommen. Wenn man Pökelsalz hat, ist das natürlich besser.  Meiner Meinung nach (und die haben auch viele andere im WWW) muss man nicht unbedingt Pökelsalz nehmen. Ganz normales Meersalz reicht auch aus. In das Wasser habe ich noch Lorbeerblätter und ein Wenig Kümmel gegeben. Das Fleisch jetzt 48 Stunden in der Salzlake einlegen bis es bedeckt ist und 48 Stunden kühl lagern.
  2. Nach 48 Stunden das Fleisch einmal unter kaltem Wasser abspülen und sehr gut trocken tupfen. Jetzt das Fleisch mit Senf einreiben (aber nicht die Schwarte) und dann mit BBQ Rub würzen.Alles in eine Frischhaltefolie verpacken und über Nacht einziehen lassen.
  3. Die Schwarte rautenförmig einschneiden und sehr gut mit grobem Meersalz einreiben. Darauf achten, dass einiges an Salz in die Zwischenräume kommt.
  4. Den Smoker so einstellen, dass er sich bei 120 – 130 Grad einpendelt. Das Fleisch auf den Smoker geben, mit der Thermometer verkabeln und warten, bis die Kerntemperatur bei 72 Grad liegt. Bei 72 Grad ist das Fleisch noch sehr saftig, also für mich genau die richtige Kerntemperatur. Dies hat bei mir ungefähr 3,5 bis 4 Stunden gedauert (war auch viel Fleisch).
  5. Zu dem Fleisch passt ein leckere Krautsalat oder ein Kartoffelsalat.

Das nächste Mal muss man den Braten noch mal 10 Minuten direkt über die Flamme legen (mit der Schwarte nach unten), damit die Schwarte noch richtig aufplatzt. Es gibt also noch Verbesserungen.

Schweinebauch im Dutch Oven

Der Schweinauch im Dutch Oven ist eine einfach vorzubereitende, aber sehr leckere Duch Oven Variante. 10 Minuten Vorbereitungszeit, das ANbraten und dann abwarten. Das wars. Man kann hier auch sehr gut die Zutaten variieren. Einfach klein schneiden und rein in Oven.

Zutaten:

  • 1 1/2 – 2 kg Schweinebauch
  • Rub nach Wahl
  • Senf
  • 1 Knoblauchzehe
  • 5-6 Zwiebeln
  • 2 EL Tomatenmark
  • 300 ml Brühe
  • Rapsöl

Zubereitung:

  • Den Bauch kräftig mit Senf einreiben und dann mit dem Rub nach Wahl gut würzen (hierfür eignet sich Magic Dust sehr gut)
  • Die Briketts (16 Stück) anfeuern. Den Schweinebach in dem Dutch Oven in Öl gut anbraten. Hierfür stelle ich den DO immer auf den Anzündkamin (damit er noch Luft bekommt, lege ich zwei Eisenstangen zwischen dem Anzündkamin und dem DO):
  • Die Zwiebeln vierteln, den Knoblauch in kleine Stücke schneiden, zu dem Fleisch geben und kurz mit anbraten. Das Tomatenmark dazugeben und auch kurz mit schmoren lassen.
  • Brühe dazu gießen und Deckel schließen.
  • 10 Briketts unter den DO und 6 Briketts auf den DO legen.
  • Nach 2 1/2 Stutunden ist alles fertig.
  • Als Beilage reicht Baguette und eine leckere BBQ Sauce