Steak auf Stroganoff-Art

Ein Steak auf andere Art und Weise. Mit den Gurken und den roten Beten ein absolut „Muss“ zum Nachkochen.

Zutaten:

  • 1 Glas (à 180 g) Cocktail-­Cornichons
  • 300 g Champignons
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Rote Beten (à ca. 200 g)
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 EL Apfelessig
  • Salz, Pfeffer, Zucker, Muskat
  • 4 Rumpsteaks (à ca. 180 g oder mehr)
  • 1 Becher (à 200 g) saure Sahne
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 4 Stiele krause Petersilie
  • Backpapier
  • Alufolie
  • Spätzle

Zubereitung:

  1. Cornichons abgießen und den Sud auffangen. Cornichons in kleine Stücke schneiden. Pilze putzen, evtl. waschen und in etwas dickere Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden
  2. Ofen vorheizen (E-Herd: 180 °C/Umluft: 160 °C/Gas: s. Hersteller). Ein Blech mit Backpapier auslegen. Rote Beten schälen, kurz waschen, in Spalten schneiden und auf dem Blech verteilen. Mit 3 EL Öl und Essig beträufeln. Mit Salz, Pfeffer und 1 TL Zucker würzen. Im heißen Ofen 35–40 Minuten backen.
  3. Für die Spätzle: Mehl, Eier und etwas Wasser in einer Schüssel mit etwas Salz vermengen und mit der Hand oder einem Kochlöffen so lange schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Dann 10 Minuten ruhen lassen. Der Teig sollte zähflüssig sein.
  4. Den Teig durch eine Spätzlepresse portionsweise in kochendes Salzwasser drücken. Jeweils kurz aufkochen lassen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und in kaltem Wasser abschrecken, gut abtropfen lassen.
  5. Vor dem Servieren die Spätzle in heißer Butter kurz in einer Pfanne schwenken, mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Das Fleisch trocken tupfen. 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Fleisch darin von jeder Seite ca. 2 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen und in Alufolie gewickelt ruhen lassen.
  7. Pilze und Zwiebeln im heißen Bratfett anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Cornichons, Sud, 1⁄8 l Wasser und saure Sahne zugeben. Aufkochen und ca. 4 Minuten köcheln. Stärke und 1 EL Wasser verrühren, ­Soße damit binden. Mit Senf, Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Petersilie waschen, Blättchen abzupfen, hacken. Die Roten Beten aus dem Ofen nehmen. Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit Spätzle, Roten Beten und Pilzsoße anrichten. Mit Petersilie garnieren.

Santokumesser und Pulled Pork Krallen von SILBERTHAL

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Es gibt dann doch mal Dinge, bei denen man sich sehr gerne bereit erklärt Produkte zu testen. Zu diesen Dingen gehört für mich natürlich alles, was man zum Kochen und Grillen nutzen kann. Das Produkt muss allerdings auch passen. Bei den hier vorgestellten Produkten passte es auf jeden Fall.

Es handelt sich bei den Produkten um ein Santokumesser und eine Pulled Pork Kralle von SILBERTHAL.
Bei SILBERTHAL handelt es sich um ein kleines Startup aus Stuttgart, die sich auf qualitativ hochwertige Produkte rund ums Kochen spezialisiert haben. Das Team teilt die Leidenschaft fürs Kochen, Essen und Genießen und bietet Produkte für den Hobby-, sowie für den Profikoch an.
Hauptaugenmerk wird auf die Funktionalität und die Qualität gelegt, was man bei den einzelnen Produkten auch wirklich sehen kann.
Die Produkte werden aus nachhaltige Materialien wie Glas, Edelstahl, Holz und Hochleistungskunststoffe hergestellt und nicht aus leichtem umweltschädlichen Plastik. Hier ist das Motto: Sie wollen langlebige und zuverlässige Produkte bieten, damit man sich voll und ganz auf das Kochen konzentrieren kann.

Jetzt aber zu den Produkten:

Santokumesser:

Santokumesser sind japanische Allzweck-Kochmesser, die sich für Fisch, Fleisch und Gemüse gleichermaßen eignen.
Bei diesem Santokumesser handelt es sich um eine kleine, scharfe, kurze Klinge (Klingenlänge 130 x 2 x 45 mm), die handgeschliffen ist. Die spezielle Oberflächenbehandlung und Schärfung garantiert hervorragende Schnittergebnisse.

Hier die kurze Beschreibung zum Messer:

  • Rostfreier Edelstahl der Profis – die eisgehärtete Klinge aus hochwertigem, deutschem Stahl DIN 1.4116, X50CrMoV15 ist durch seine Zusammensetzung mit ca. 15% Chrom robust, korrosionsbeständig und pflegeleicht.
  • Der ergonomische Griff in eleganter Echtholzoptik sorgt für sicheren Halt und präziseres Schneiden von z.B. Gemüse, Fleisch oder Sushi auch für Linkshänder.
  • Das Messer wird im Geschenkkarton und mit Klingenschutz geliefert.
  • Vertraue auf unsere Premium Qualität mit einer Messertradition seit 1879. Unser Qualitätsversprechen gilt für 5 Jahre
  • Klingenwinkel 15-20° für präzises Schneiden
  • Rockwellhärte 57 ± 1 HRC für robuste, harte Klinge

Meine Meinung zum Messer:

Das wichtigste an einem Messer ist immer die Klinge. Der hochwertige, deutschem Stahl DIN 1.4116 wirkt sehr sehr solide und robust.
Das moderne Herstellungsverfahren mit Nitrogenkühlung, Hitzebehandlung und Handschleifen der Klinge führen zu Schärfe und Beständigkeit. Ich bin wirklich sehr positiv überrascht, dass man für den Preis ein so scharfes und robustes Messer bekommt. Es wird sich natürlich im Langzeittest zeigen, ob die Klinge auch lange so scharf bleibt. Den Langzeittest wird es bei mir auf jeden Fall geben, dass ich zurzeit nur noch dieses Messer nutze.

Der ergonomische Griff ist in Echtholzoptik gehalten und liegt sehr gut in der Hand. Man hat eine sehr gute Kontrolle beim Schneiden und kann sehr flexibel agieren.

Das Messer ist rostfrei und sehr pflegeleicht. Einfach mit warmen Wasser abwaschen und sauber ist es. Ob es Spülmaschinen geeignet ist, kann ich leider nicht sagen. Dazu habe ich nichts gefunden. Aber auch wenn: Ich würde so ein Messer nie in die Spülmaschine packen und immer mit Hand abspülen, weil aggressiven Chemikalien das Messer angreifen können und man dann leider nicht lange etwas davon haben wird.

Fazit:

Bis jetzt hat mich das Messer für den Preis absolut begeistert. Es liegt gut in der Hand und ist sehr scharf. Man kann damit sehr gut Ost, Gemüse und Fleisch schneiden. Nur wenn es ganz kleines Schneidegut ist, dann nehme ich lieber ein ganz kleines Messer. Ansonsten ist es zurzeit zu meinem Lieblingsmesser geworden.
Wen man das Messer verschenken möchte: Es wird in einem sehr schönen, edel aussehenden Karton verschickt.

Hier kann man es bestellen!

Pulled Pork Krallen

Das zweite Produkt, welches sich testen durfte, sind die Pulled Pork Krallen. Ich habe mich oft gefragt: Wofür benötigt man extra Krallen für Pulled Pork? Es gibt doch auch Gabeln. Wenn man dann 3 kg Pulled Pork auseinanderpflücken muss, dann merkt man erst, dass es schon ziemlich anstrengend und viel Arbeit ist.

Kurze Beschreibung der Krallen:

  • Pulled Pork Krallen aus Edelstahl sind das perfekte Allzweckwerkzeug für dein BBQ, Pulled Pork, Braten, Geflügel oder Salat
  • Extra spitz und somit ideal zum Tranchieren, Heben, Schneiden und Vermischen geeignet
  • Hitzebeständiges Material für die Anwendung auch von heißen Speisen am Grill
  • Rutschfeste Griffe aus Silikon
  • Ergonomischer Griff für festen Halt
  • Einfach zu reinigen in der Spülmaschine

Die messerscharfen Krallen sorgen wirklich für ein leichtes Zerteilen des Fleisches. Die Krallen liegen mit dem rutschfesten Silikongriff sehr gut in der Hand und die Verarbeitung wirkt auch hier sehr hochwertig und robust. Was soll daran kaputtgehen? Ich denke mal, von diesen Krallen wird man sehr lange was haben.
Sie sind vielseitig einsetzbar. Auch wenn sie „Pulled Pork Krallen“ heißen, kann man sie auch sehr gut zum Heben von heißem Grillsachen, Vermischen von Salaten oder zum Tranchieren nutzen.

Damit ich die Krallen testen konnte, musste ich natürlich erst einmal Pulled Pork machen :-).

Fazit:

Ich habe jetzt das erste Mal gemerkt, dass das man Pulled Pork auch mit wenig Aufwand sehr schnell zerkleinern kann. Die Krallen von SILBERTHAL liegen sehr gut in der Hand und zerschneiden/reißen das Fleisch mit wenig Kraftaufwand auseinander. Es geht 10 x schneller, als wenn man es mit der Gabel zerkleinert. Weiter Test werden definitiv folgen.
Bei dem Preis lohnt sich auf jeden Fall die einmalige Anschaffung der sehr hochwertigen Krallen.
Die Reinigung war unter warmen Wasser sehr einfach und Spülmaschinen fest sind sie auch noch.

Hier kann man die Krallen bestellen!

 

Krustenbraten mit Bärlauch

Der Frühling beginnt, das Wetter wird wieder besser und die Lust zu grillen steigt wieder. Es wird Zeit ein paar neue Gerichte auszuprobieren.
Da z. Zt. Bärlauchzeit ist, liegt es nahe, ein Gericht mit Bärlauch zu testen.
Das Ergebnis war super. Wie unten noch mal beschrieben, kann man Bärlauch super mit Öl mischen, damit es sich lange hält und man in der nächsten Zeit immer wieder was parat hat. Einen großen Teil der Blätter kann man auch sehr gut vakumieren und einfrieren.

Zutaten:

  • 2 KG Krustenbraten
  • 5 EL Bärlauch (-paste selbst gemacht)
  • 2 EL Rapsöl
  • 2 EL Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • 8 – 10 Kartoffeln
  • Olivenöl

Für den Kartoffeldip:

  • 200 g Creme Fraiche
  • 2 -3 EL Joghurt
  • 100 g Quark (40%)
  • Bärlauch
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die frischen Bärlauchblätter in einen Mixer geben und mit Öl und ein bisschen Salz zu einer groben Paste (Pesto) mixen. Diese kann man dann über ein paar Wochen im Kühlschrank gut aufbewahren und immer wieder verwenden.
  2. Die Bärlauchpaste mit dem Senf, Salz, Öl und Pfeffer vermischen.
  3. Bei dem Krustenbraten mit einem scharfen Messen (zB. von SILBERTHAL) grobe Rauten einschneiden. Die Tiefe sollte fast bis zur Fettschwarte gehen. Den Krustenbraten mit der Bärlauchpaste sehr gründlich einreiben (auch in alle Vertiefungen). WICHTIG: Nicht die Schwarte einreiben!!!
    Jetzt eine Auflaufform nehmen, Salz auf dem Boden verteilen und den Braten mit der Scharte auf das Salz legen.
    Dies bitte mindestens 30 Minuten einziehen lassen.
    Hierdurch wird aus der Schwarte Wasser entzogen, was wiederum für das „Aufpoppen“ der Kruste wichtig ist.
  4. Den Grill auf 160 – 170 Grad einstellen und den Braten, mit der Krustenseite nach oben, ungef. 1 1/2 Stunden grillen.
  5. Die Kartoffeln gut waschen und in eine Alufolie mit etwas Olivenöl und grobem Salz einpacken. Nach etwa 40 Minuten mit auf den Grill legen.
  6. In der Zwischenzeit den Dipp für die Kartoffeln zubereiten. Hierzu den Creme Fraiche, Joghurt, Quark, die Bärlauchpaste, Salz und Pfeffer gut verrühren. Fertig.
  7. Nach 1 1/2 Stunden die Temperatur auf 220 – 250 Grad erhöhen, damit die Kruste jetzt „aufpoppt“. Dies dauert noch mal knapp 30 Minuten. Immer mal wieder gucken. Nur dann ist es ein richtiger Krustenbraten.
    Die Kerntemperatur sollte so 72 – 78 Grad warm sein.
    Man sollte aufpassen, dass das abtropfende Fett nicht direkt auf die Flammen tropft, weil es bei den Temperaturen sehr schnell anfängt zu brennen. Also immer indirekt oder über einer Abtropfschale legen.
  8. Jetzt den Braten noch 15 Minuten ruhen lassen, bevor er aufgeschnitten wird.
  9. Die Kartoffeln müssten jetzt auch soweit seid. Mit dem Dip und der Butter ist eine perfekte Beilage zum Krustenbraten.