Der Frühling beginnt, das Wetter wird wieder besser und die Lust zu grillen steigt wieder. Es wird Zeit ein paar neue Gerichte auszuprobieren.
Da z. Zt. Bärlauchzeit ist, liegt es nahe, ein Gericht mit Bärlauch zu testen.
Das Ergebnis war super. Wie unten noch mal beschrieben, kann man Bärlauch super mit Öl mischen, damit es sich lange hält und man in der nächsten Zeit immer wieder was parat hat. Einen großen Teil der Blätter kann man auch sehr gut vakumieren und einfrieren.
Zutaten:
- 2 KG Krustenbraten
- 5 EL Bärlauch (-paste selbst gemacht)
- 2 EL Rapsöl
- 2 EL Senf
- Salz
- Pfeffer
- 8 – 10 Kartoffeln
- Olivenöl
Für den Kartoffeldip:
- 200 g Creme Fraiche
- 2 -3 EL Joghurt
- 100 g Quark (40%)
- Bärlauch
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Die frischen Bärlauchblätter in einen Mixer geben und mit Öl und ein bisschen Salz zu einer groben Paste (Pesto) mixen. Diese kann man dann über ein paar Wochen im Kühlschrank gut aufbewahren und immer wieder verwenden.
- Die Bärlauchpaste mit dem Senf, Salz, Öl und Pfeffer vermischen.
- Bei dem Krustenbraten mit einem scharfen Messen (zB. von SILBERTHAL) grobe Rauten einschneiden. Die Tiefe sollte fast bis zur Fettschwarte gehen. Den Krustenbraten mit der Bärlauchpaste sehr gründlich einreiben (auch in alle Vertiefungen). WICHTIG: Nicht die Schwarte einreiben!!!
Jetzt eine Auflaufform nehmen, Salz auf dem Boden verteilen und den Braten mit der Scharte auf das Salz legen.
Dies bitte mindestens 30 Minuten einziehen lassen.
Hierdurch wird aus der Schwarte Wasser entzogen, was wiederum für das “Aufpoppen” der Kruste wichtig ist. - Den Grill auf 160 – 170 Grad einstellen und den Braten, mit der Krustenseite nach oben, ungef. 1 1/2 Stunden grillen.
- Die Kartoffeln gut waschen und in eine Alufolie mit etwas Olivenöl und grobem Salz einpacken. Nach etwa 40 Minuten mit auf den Grill legen.
- In der Zwischenzeit den Dipp für die Kartoffeln zubereiten. Hierzu den Creme Fraiche, Joghurt, Quark, die Bärlauchpaste, Salz und Pfeffer gut verrühren. Fertig.
- Nach 1 1/2 Stunden die Temperatur auf 220 – 250 Grad erhöhen, damit die Kruste jetzt “aufpoppt”. Dies dauert noch mal knapp 30 Minuten. Immer mal wieder gucken. Nur dann ist es ein richtiger Krustenbraten.
Die Kerntemperatur sollte so 72 – 78 Grad warm sein.
Man sollte aufpassen, dass das abtropfende Fett nicht direkt auf die Flammen tropft, weil es bei den Temperaturen sehr schnell anfängt zu brennen. Also immer indirekt oder über einer Abtropfschale legen. - Jetzt den Braten noch 15 Minuten ruhen lassen, bevor er aufgeschnitten wird.
- Die Kartoffeln müssten jetzt auch soweit seid. Mit dem Dip und der Butter ist eine perfekte Beilage zum Krustenbraten.
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