Pulled Pork aus dem Dutch Oven

Ich hatte mal wieder Lust auf Pulled Pork, aber keine keine Zeit so lange zu warten. Außerdem sollte das Pulled Pork zu ungefähr zu einer bestimmten Zeit fertig sein. Deshalb habe ich mich mal für die variante im Dutch Oven entschieden und ich muss sagen: Es war nicht verkehrt.
natürlich kann man dann die Zubereitung des Pulled Porks nicht so zelebrieren, wie man es sonst macht, aber es war wirklich auch sehr lecker. Dadurch, dass keine Flüssigkeit oder Dampf aus dem Oven verschwindet, dauert die Garzeit einiges Stunden kürzer. Man kann die Garzeit natürlich bei dem Oven auch beeinlussen, indem man weniger Briketts auf und unter den Dutch Oven legt. Bei dieser Variante (12 oben 6 unten) war die Kerntemperatur schon nach 3 – 3,5 Stunden erreicht. Wir waren aber gerade erst mit dem Kuchen essen fertig :-). Das schöne beim Pulled Pork ist aber, dass man es in Alufolie warm halten und nach dem “Pullen” die Schüssel noch mal kurz auf den grill stellen kann.
Von der Zartheit stand es dem anderen Pulled Pork in nichts nach. Es war super zart und viel schon beim herausnehmen aus dem Dutch Oven auseinander.
Dies ist also eine kurze Variante von meinem Lieblingsessen Pulled Pork, wenn man mal nicht ganz so viel Zeit hat.

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Als erstes muss man den Nackenbraten von dem groben Fett befreien. Dann reibt man den Braten gründlich mit dem Senf ein. Jetzt wird der Rub auf dem Braten verteilt. Hier nicht mit dem Rub sparen. Nach dem “pullen” soll ja alles gut gewürzt schmecken. Danach alles in Frischhaltefolie einpacken und über Nacht in den Kühlschrank legen. Das Fleisch sollte mindestens 1 1/2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank genommen werden, damit es komplett Zimmertemperatur angenommen hat.
  2. Als Vorbereitung die Zwiebeln in halbe Ringe klein schneiden. Den Apfel schälen und kein würfeln. Die Peperoni klein mörsern.
  3. Jetzt die Briketts für den Dutch Oven anzünden. Ich habe 6 unten und 12 oben geplant.
  4. Die 6 glühenden Briketts unter den Dutch Oven legen und das Öl in den Oven gießen. Wenn es warm ist, die Zwiebeln darin kurz anbraten. Kurz danach die Äpfelstücke dazu geben und auch kurz mit anbraten. Nach ungefähr 5 Minuten die Peperoni, das Tomatenmark und die Hoisin Sauce dazu geben und gut verrühren und 3 Minuten schmoren lassen.
  5. Jetzt den Nackenbraten auf die Mischung legen, die Brühe dazu gießen und den Oven mit dem Deckel verschließen. Die restlichen Briketts auf den Deckel legen. Und erst mal abwarten.
  6. Nach 2 Stunden habe ich das erste Mal den Oven auf gemacht. Was für ein Duft!!! Die Kerntemperatur lag schon bei 84 Grad. Jetzt neue Briketts in dem Anzündkamin fertig machen und dann wieder unter und auf dem Oven verteilen. Es kommt jetzt ganz darauf an, wann man essen will. Man kann jetzt auch weniger Briketts nehmen, wenn man Zeit hat.
  7. Nach 3 Stunden im Dutch Oven hat der Braten die Kerntemperatur von 95 Grad erreicht.
  8. Den Braten raus nehmen und in Alufolie für mindestens 45 Minuten einwickeln.
  9. Der Braten kann jetzt “gepullt” werden!  Die Zwiebel-Apfelmischung und ein bisschen Sauce aus dem Oven zu dem Fleisch geben.
  10. Jetzt kann man die Burger bauen. Ganz einfach die Burger Buns aufschneiden, den Coleslaw drauf, das Pulled Pork drauf und mit etwas BBQ Sauce übergießen. Das war`s. LECKER!!

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Pizza aus dem Kugelgrill

Nachdem es gestern den ganzen Tag nur geregnet hat und heute (Ostersamstag) der Frühling richtig beginnt, habe ich mich entschlossen den Grill- und Pizzaaufsatz der BBQ-Schmiede zu testen. Es hörte sich ja schon alles sehr vielversprechend an, aber man(n) muss es ja mal selber ausprobiert haben. Das Fazit vorne weg: Der Aufsatz ist schon mal für`s Pizza backen sehr gut geeignet. Der Aufsatz ist leicht am Weber Kugelgrill zu befestigen und man kann die Pizza auch sehr gut durch die Öffnung in der Ofen (Grill) schieben, oder auch wieder herrausholen. Ich hatte ein wenig Probleme den Grill auf Temperatur zu kriegen, aber das lag wohl an der Kohle, die den ganzen Winter im leicht feuchten Keller gelegen hat.
Nachdem die Familie dann vor Hunger fast gestorben wäre, waren aber alle sehr begeistert von dem Ergebnis der Pizza. Da alle eine andere Pizza haben wollten, konnten wir leider nur nacheinander Essen. Demnächst wird die Pizza geteilt und vernünftige Kohle geholt.
Wir waren auf jeden Fall mit dem Ergebnis sehr zufrieden und es schreit nach einer Wiederholung.
Ich bin mal gespannt, was man mit dem  Grillspießaufsatz leckeers machen kann. Der wird dann als nächstes ausprobiert.

Zutaten für den Teig: 1 Blech oder 4 kleine Runde Pizzen

  • 1/2 Würfel (ca. 21 g) Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 500 g Weizenmehl (550)
  • Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 ml lauwarmes Wasser

Zutaten für die Pizzasauce:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500 ml passierte Tomaten, oder Tomaten aus der Dose
  • 1 EL Olivenöl
  • Pizzagewürz
  • Salz, Pfeffer, Prise Zucker

Zubereitung Pizzateig:

  1. Als erstes wird der Vorteig des Pizzateigs zubereitet. Hierfür muss man die Hefe in 300 ml lauwarmes Wasser und dem Zucker einrühren, bis es sich vollständig aufgelöst hat. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Das Wasser mit der Hefe in die Mulde gießen. Jetzt mit etwas Mehr vom Rand einen Vorteig (ein ganz füssiger, matschiger Teig) anrühren. Den Rest des Mehls an der Seite lassen. Alles jetzt 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Ungefähr nach 30 Minuten das Salz und das Olivenöl geben und alles zu einem  schönen glatten Teig kneten. Dies kann man am Besten mit den Händen machen. Sollte der Teig zu trocken sein, dann etwas Wasser hinzugeben und andersrum etwas Mehr einkneten.
  3. Den Teig dann zu einer großen Kugel formen und wieder 30 Minten zugedeckt  an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen ungefähr verdoppelt hat.
  4. Jetzt den Teig noch mal 5 Minuten gut durchkneten. Dann kann man ihn etweder auf einem Backblech gut ausrollen, oder in 4 kleine Stücke teilen und ihn zu runden kleinen Pizzastücken ausrollen. Dies geht am Besten auf einer mehlbetäubten Arbeitsfläche. Man kann ihm mit der Teigrolle oder mit den Händen so weit ausrollen, dass es entweder ein etwas dickere, oder ein ganz dünner Teigfladen wird. Ganz so wie man es man.

Zubereitung Pizzasauce:

  1. Die Zwiebel und den Knoblaube kleine würfeln. Dann ich einem Topf ( oder Küchenmaschine) beides zusammen andünsten. Nach 5 Minuten die Tomaten dazugeben und alles zusammen  ungef. 20 – 30 Minuten leicht einkochen lassen.
  2. Danach das Pizzagewürz ( nach Geschmack) hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Dann ein bisschen abkühlen lassen.

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Magic Dust Rub – Grillgewürz

Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum ich das Grillgewürz nicht schon viel früher selber gemacht habe.
Das schmeckt soooooo lecker und kaufen werde ich wahrscheinlich keins mehr.
Habe es für mein erstes Pullet Pork gemacht. Mal schauen, wie es da schmeckt (zieht gerade über Nacht in das Fleisch ein).
Ansonten kann das Grillfleisch “trocken” gewürzt werden. Man kann es auch mit etwas Öl und weiteren Gewürzen als  Marinade zubereiten und  das Fleisch darin einlegen.

Zutaten:

  • 8 EL edelsüßes Paprikapulver
  • 4 EL feines Salz
  • 2 EL gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 4 EL Puderzucker
  • 3 EL Chilipulver (Cayennepfeffer)
  • 4 EL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
  • 4 EL Knoblauchgranulat

Alle Zutaten gut verrühren. Ich habe es dann direkt noch mal durch einen Sieb durchgepresst, weil zB der Puderzucker noch klumpig war.
Danach in ein trockenes, gut verschließbares Gefäß füllen und fertig ist das Grillgewürz für die nächste Zeit.
Die Zutaten können auch gut variiert werden. Ich werde auf jeden Fall noch einige selbst gemachte Mischungen ausprobieren.